Oft gibt es online viel Lärm um nichts – doch dank diesem Tool gelingt es, relevante Geschichten zu erkennen. So behalte ich bei Twitter den Überblick.

Das Tool heißt Nuzzel, ein eigener Nuzzel-Account ist überflüssig, es reicht der Login mit den Twitter-Logindaten. Das Tool lässt sich auf sehr verschiedene Arten einstellen und nutzen. So stellt Nuzzel zum Beispiel ein eigenes Magazin zusammen aus Links, die Accounts getwittert oder retweetet haben, denen ich folge. Ich laufe also nicht Gefahr, in meiner chronologisch geordneten Timeline eine relevante Geschichte zu verpassen.

So behälst Du bei Twitter den Überblick

Nuzzel: So behalte ich bei Twitter den Überblick.

Nuzzel ist durchaus umfangreich. Ich nutze vor allem einen Service: Ich lasse mir täglich eine Übersicht mailen jener Geschichten, die relevant sein könnten. So behalte ich bei Twitter den Überblick. Dazu habe ich Nuzzel so eingestellt, dass es mir zum Arbeitsbeginn jene Links schickt, über die mindestens sieben Accounts aus meiner Timeline reden. Diese Zahl lässt sich beliebig einstellen: Je höher sie ist, umso relevanter dürfte der Link sein, umso weniger Geschichten erhalte ich aber auch. Das Tool ermöglicht es auch, mich in der App zu benachrichtigen, wenn ein Link besonders relevant sein könnte.

Nuzzel zeigt mir zudem Links von Accounts, denen meine Freunde folgen, aber ich nicht. Das kann helfen, die eigene Filterblase zu durchbrechen.

In der Basisversion ist das Tool kostenlos, erhält aber Werbung. Nuzzel bietet auch eine 99 US-Dollar teure Pro-Version; die Investition dürfte sich aber für die wenigsten lohnen. Außerdem lässt sich Nuzzel in Slack integrieren. Apps für Android und iOS sind ebenfalls im Angebot. Neben Twitter kann ich mich auch mit meinem Facebook-Account verbinden und die gleichen Einstellungen vornehmen.

Der Haken an Nuzzel: Es zählt allein Masse statt Klasse. Wem dir Tweets eines bestimmten Accounts wichtig sind, der sollte sich über dessen Aktivitäten gezielt in der Twitter-App benachrichtigen lassen. Nuzzel ist nur so gut wie die Accounts, denen ich folge.

Der gute Stephan Dörner testete vor Kurzem eine Alternative. Wie sein Fazit ausfiel? Fragt ihn selbst: